Im Folgenden finden Sie häufig gestellte Fragen und die entsprechenden Antworten.
Sie haben weitere Fragen? Wir haben die Antworten. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns. Gern können Sie auch an Bord Ihre Fragen loswerden - denn bei uns dürfen Sie auch während der Fahrt mit dem Kapitän sprechen - wir sind ja kein Bus.
Das Schiff kann eine Gesamtzahl von 75 Personen aufnehmen.
Während der öffentlichen Fahrten (Sonntagsfahrten, Tanzpartys, Theatherschiff) sind wir zwischen Breitenhagen und Niegripp unterwegs.
Wenn Sie das Schiff für ein Event chartern, bestimmen Sie die Route. Einsatzraum:
Elbe: Von Dresden bis Tangermünde
Saale: Von der Mündung bei Barby bis nach Trotha bei Halle
Das ist unwahrscheinlich. Der Wellengang überschreitet auf der mittleren Elbe selten eine Höhe von 50 cm und selbst dann werden Sie kaum etwas spüren, sofern Sie nicht an einer besonderen Sensibilität leiden.
Manchmal, wenn die Sportschiffer das Schiff etwas euphorischer passieren, schaukelt es mal kurz. Das geht aber schnell vorbei und sorgt mitunter sogar für Stimmung.
Ehrlich gesagt: Nein.
Selbstverständlich sind Gäste mit Rollatoren und Rollstühlen dennoch herzlich willkommen. Die Besatzung ist jederzeit behilflich wenn es darum geht, den Rollstuhl über Barrieren zu heben.
Allerdings wurden die Bedürfnisse von gesundheitlich eingeschränkten Personen bei der Konstruktion des Schiffes leider nicht berücksichtigt. Zum Aufsuchen der sanitären Einrichtungen sollten Sie also noch ein wenig mobil sein oder eine Betreuungsperson Ihres Vertrauens mitbringen.
Anders als viele Sportboote ist die Marco Polo eher gemütlich unterwegs. In der Talfahrt (ugs. "Stromabwärts") werden es nicht mehr als 17 Km/h, je nach Wasserstand und Witterungsbedingungen. In der Bergfahrt selten mehr als 12.
Es ist Wichtig zu verstehen, dass die Marco Polo ein Ausflugsschiff und keine Fähre im Linienverkehr ist.
Herzstück ist ein Dieselmotor des Typs Volvo Penta mit 360 PS. Er treibt einen 5-flügligen Propeller mit einem Durchmesser von 60 cm an.
Manövriert wird das Schiff mittels zweier parallel angeordneter Flächenruder. Für Anlege- und Wendemanöver steht auch ein Bugstrahlruder zur Verfügung.
Seit Gründung der Reederei hat sich noch kein Gast ernsthaft verletzt, auch keine Kinder.
Eltern und andere Erziehungsberechtigte sollten jedoch stets darauf achten, was die kleinen Entdecker*innen so machen, denn die Treppe zum Oberdeck ist nicht ganz einfach für kurze Beine.
Angekommen auf dem Oberdeck sind Reling (ugs. "Geländer") und das Schanzkleid ausreichend hoch. Unabsichtlich wird niemand ins Wasser fallen. Falls doch, sind die vorgeschriebenen Rettungsmittel sowie eine fähige Crew vorhanden.
1. Sie wollen den Reeder nicht beleidigen ;-)
2. Gem. BinSchUO (Binnenschifffahrtsuntersuchungsordnung) wird alles mit einer Gesamtlänge ("Länge über alles") von 20 m als Schiff bezeichnet. Die Führung eines Schiffes erfordert ein entsprechendes Schiffsführerpatent (Unionspatent).
Alles darunter fällt in die Kategorie Boot .
Kurioses aus dem Fahrgastschifferalltag
An einem schönen Sommertag auf der Elbe begegnete uns der Kabinenkreuzer "Katharina von Bora". Eine verzückte Fahrgästin, es heißt sie wäre von Beruf Lehrerin, frohlockte lauthals und für alle auf dem Oberdeck hörbar: "Katharina von Bora? Das war doch die Frau von Göthe!"
Eine ältere Dame fragte eines Abends, ob das Schiff denn schon gedreht hätte. Wahrheitsgemäß antwortete das Crewmitglied mit "Ja".
"Aber warum sitze ich dann jetzt noch hier und nicht auf der anderen Seite?" fragte sie und deutete auf den Platz schräg gegenüber.
Leicht verwirrt antwortet das Crewmitglied:
"Sie fahren doch Auto!"
"Ja!"
"Und mit diesem wechseln Sie doch auch die Fahrtrichtung."
"Ja!"
"Sitzen sie dann automatisch auf der Rückbank?"
"Nein!"
"Na, sehen sie?"
"Ja, aber warum sitze ich noch immer hier?!"
Der Rest der Unterhaltung ist nicht überliefert.
Bei Abend- und Nachtfahrten wird gern mal gefragt, wo sich das Schiff denn grade befindet. Wir halten dann die Nase in den Wind, schnuppern ein wenig und antworten dann selbstverständlich wahrheitsgemäß.
Natürlich kennen wir die Strecke nach all den Jahren sehr gut und können deshalb schnell antworten. Aber dass wir den Standort erschnuppern können, glaubt bis heute so mancher.
Jemand kam mal auf den Kapitän zu und fragte, warum die Reederei denn den Schiffsnamen "Marco Polo" verweiblicht hätte.
"Wie?"
"Na, MS steht doch für 'Misses', also die englische Anrede für Damen?"
"NEIN! Das MS steht für 'MotorSchiff'!"
Eines Abends gab die in den Elbwiesen heimische Fauna markante Laute von sich. Selbstverständlich wandte man sich sogleich an den Kapitän mit der Frage, welches Tier denn solche Geräusche macht.
"Das ist der Elbtölp!"
"Nie gehört!"
"Kein Wunder, der Elbtölp ist eine bedrohte Art. Es handelt sich um den letzten frei horstenden Flugfisch der mittleren Elbe."
"Ach was!"
Glücklicherweise gab es damals noch keine Smarphones. Eine kurze Websuche hätte die Nummer schnell aufgedeckt.